Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen. Страница 69

»Jau, denk«schon,«sagte Harry.»Naturlich, das ist auch wichtig, aber wir mussen uben, wenn wir in der Quidditch Mannschaft bleiben wollen…«

»Jo, das is«richtig,«sagte Ron, in einem ermutigten Tonfall.»Und wir haben eine Menge Zeit, um alles zu erledigen

…«

Als sie sich dem Quidditch Spielfeld naherten, warf Harry einen Blick hinuber zu den Baumen des Verbotenen Waldes zu ihrer Rechten, wie sie im dunklen schwankten. Nichts flog aus ihnen heraus; der Himmel war leer, aber in der Ferne flatterten Eulen um den Turm der Eulerei. Er hatte genug, woruber er sich sorgen machen konnte, die Flugpferde fugten ihm keinen Schaden zu; so verdrangte er sie aus seinem Geist.

Sie holten Balle aus dem Umkleideraum und begaben sich an die Arbeit, Ron bewachte die drei gro?en Torpfosten,

Harry spielte den Jager und versuchte den Quaffle hinter Ron einzulochen, wobei er immer besser wurde, wahrend sie miteinander ubten. Nach einigen Stunden kehrten sie zum Mittagessen ins Schlo? zuruck – wahrend dessen Hermine ihne versuchte klar zu machen, wie verantwortungslos sie doch handeln wurden – dann kehrten sie zum Quidditch Spielfeld zuruck um am richtigen Quidditch Training teilzunehmen. All«ihre Mannschaftskameraden, au?er Angelina, waren bereits im Umkleideraum, als sie eintraten…»Alles klar, Ron?«sagte George, ihm zuzwinkernd.

»Jau,«sagte Ron, der auf dem Weg zum Spielfeld immer stiller geworden war.

»Bereit, uns alle in Verlegenheit zu bringen, Ickle Vertauensschuler«sagte Fred, der mit zerzaustern Haaren aus dem Halsloch seiner Quidditch-Robe sah, ein leicht boswilliges Grinsen im Gesicht.

»Halt«s Maul,«sagte Ron mit steinernem Blick, seine Mannschaftsrobe zum ersten Mal am anziehen. Sie passte ihm ausgezeichnet, in Anbetracht dessen, das sie vorher Oliver Wood trug, der ein wenig breiter in den Schultern war.

»Okay, ihr alle,«sagte Angelina, die aus dem Buro des Kapt«ns kam, bereits umgezogen.»La?t es uns angehen; Alicia und Fred, wenn ihr bitte die Ballkiste fur uns nach drau?en bringen konntet. Oh, und es sind eine Menge Leute drau?en, die uns beobachten, aber ich mochte, das ihr sie einfach ignoriert, in Ordnung?«

Etwas in ihrer ungezwungen klingenden Stimme glaubte Harry wissen zu lassen, das sie die ungeladenen Zuschauer kannten, und tatsachlich, als sie den Umkleideraum verlie?en, und in das strahlendhelle Sonnenlicht auf das Spielfeld traten, ertonte eine Flut von Buhrufen und Spot von der Quidditch Mannschaft der Slytherins und ihrer Anhanger, die sich in halber Hohe auf den leeren Rangen des Stadiums eingefunden hatten, und deren Stimmen laut durch das Stadion schallten.

»Worauf reitet denn dieser Weasley?«rief Malfoy in gedehntem Spot.»Warum sollte irgendwer einen Flugverzauberung auf einen schimmligen, alten Baumstamm wie diesen sprechen?«

Crabbe, Goyle und Pansy Parkinson wieherten und schrieen vor Lachen. Ron setzte sich auf seinen Besen und stie? sich vom Boden ab und Harry folgte ihm, beobachtend wie seine Ohren von hinten rot wurden.

»Ignorieren Sie sie,«er sagte,, uns beschleunigend, um Ron einzuholen,»werden wir sehen, wer lacht, nachdem wir them… spielen«

»Genau die Haltung, die ich wollte, Harry,«sagte Angelina zustimmend, sie beim hochfliegen umrundend, den Quaffle unter dem Arm und dann langsam auf der Stelle schwebend, vor den Augen ihrer fliegenden Mannschaft.»Okay, ihr alle, wir fangen mit ein paar Passen zum aufwarmen an, das ganze Team bitte -«

»Hey, Johnson, was ist mit deiner Frisur?«kreischte Pansy Parkinson von unten.»Warum sollte jemand so aussehen wollen, als wurden Wurmer aus seinem Haar kommen?«

Angelina fegte ihr langes, geflochtenes Haar aus ihrem Gesicht und machte ruhig weiter,»Verteilt euch, dann, und la?t uns sehen, was wir tun konnen…«

Harry wandte sich von den anderen ab und hin zur weit entfernten Seite des Spielfelds. Ron fiel zuruck in Richtung des gegnerischen Tors. Angelina hob den Quaffle mit einer Hand und warf ihn hart zu Fred, der ihn zu George passte, der ihn zu Harry passte, der ihn zu Ron passte, der ihn fallen lie?.

Die Slytherins, von Malfoy angefuhrt, donnerten und schrien vor Lachen. Ron, der dem Boden entgegensturzte, um ihn aufzufangen bevor er den Boden beruhrte, brach den Sturzflug unordentlich ab, so da? er seitwarts auf seinem Besen rutschte, und zur Spielhohe zuruckkehrte, errotend. Harry sah Fred und George Blicke austauschen, aber vollkommen untypisch sagte keiner von ihnen auch nur ein Wort, woruber er dankbar war.

»Gib ihn weiter, Ron,«rief Angelina, als trotzdem nichts passierte.

Ron warf den Quaffel zu Alicia, die ihn zu Harry und er ihn weiter zu Goerge warf…

»Hey, Potter, wie geht«s deiner Narbe?«rief Malfoy.»Bist du sicher, da? du dich nicht ausruhen willst? Ist doch schon eine ganze Woche her, seit du im Krankenflugel warst, ist ein Rekord fur dich, oder?«

George spielte weiter zu Angelina; sie spielte zuruck zu Harry, der das nicht erwartet hatte und ihn nur in die Fingerspitzen bekam, um ihn schnell an Ron weiterzugeben, der nach ihm langte und ihn um Zentimeter verfehlte.

»Komm schon, Ron,«sagte Angelina bose, als sie Richtung Boden hinabtauchte, um den Quaffel zu verfolgen.»Pass besser auf.«

Man konnte nicht sagen wer scharlachroter war, der Quaffel oder Ron, der wieder hochstieg zum weiter spielen.

Malfoy und der Rest des Slytherinteams johlten lachend.

Beim dritten Versuch fing Ron den Quaffel; vielleicht aus Erleichterung, warf er ihn so enthusiastisch weiter, da? er durch Katie«s ausgestreckten Handen hochstieg und sie hart im Gesicht traf.

»Entschuldige,«grummelte er und flog vorwarts, um zu sehen was er angerichtet hatte.

»Geh zuruck in deine Position, es geht ihr gut!«bellte Angelina.»Wenn du zu einem Teamkameraden weiterspielst, solltest du nicht versuchen, ihn vom Besen zu hauen, oder willst du das? Dafur gibt es Klatscher.«.Katie«s Nase blutete. Unten stampften die Slytherins mit den Fussen und spotteten. Fred und George versammelten sich um Katie.

»Hier, nimm das,«sagte Fred ihr und uberreichte ihr etwas kleines purpurnes aus seiner Tasche,»das macht alles im nu wieder sauber.«

»Alles Klar,«rief Angelina,»Fred, George, geht und holt eure Schlager und einen Klatscher. Ron flieg hoch zu den Torpfosten. Harry, la? den Schnatz frei, wenn ich«s dir sage. Wir werden naturlich auf Ron«s Tor zielen.«

Harry flog steil nach den Zwillingen hinab, um den Schnatz zu holen.

»Ron macht sich ziemlich Schweineohren mit den Dingen, oder nicht?«murmelte George, als die drei bei der Kiste, die die Balle enthielt, landeten, diese offneten, um einen Klatscher und den Schnatz zu befreien.

»Er ist nur nervos,«sagte Harry,»er war gut, als ich heute Morgen mit ihm geubt habe.«

»Ja, gut, ich hoffe, er kommt nicht zu spat an die Spitze,«sagte Fred trubsinnig.

Sie flogen zuruck in die Luft. Als Angelina in die Pfeife blies, befreite Harry den Schnatz und Fred und George lie?en den Klatscher fliegen. Von diesem Moment an wurde sich Harry nur knapp bewusst was die anderen taten. Sein Job war es den kleinen flatternden Ball einzufangen, der fur das Team des Suchers 150 Punkte Wert war und fur das man enorme Geschwindigkeiten und gutes Geschick brauchte. Er beschleunigte, rollte sich und wich zwischen seinen Verfolgern aus, der warme Herbstwind peitschte in seinem Gesicht und die entfernten Schreie der Slytherins waren ein bedeutungsloses Rohren in seinen Ohren… aber schon bald hielt ihn ein pfeifen wieder auf.

»Stop – Stopp – STOP!«schrie Angelina.»Ron – du hutest nicht den mittleren Pfosten!”

Harry sah sich nach Ron um, der vor dem linksseitigem Ring schwebte und die anderen zwei komplett ungeschutzt lie?.

»Oh… Entschuldigung…«

»Du mu?t dich um sie herum bewegen, wahrend du die Verfolger beobachtest!«sagte Angelina.»Entweder du bleibst in der Mitte bis du dich bewegen mu?t, um einen der Ringe zu verteidigen oder du umkreist die Ringe, aber drifte nicht vage auf einer Seite, so hast du die letzten drei Tore reingelassen!«