Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen. Страница 12
Nichtsdestotrotz lachelte er Harry an und Harry versuchte trotz seines Schocks zuruckzulacheln.
»Ohh. Er sieht genau so aus wie ich es mir dachte!«sagte die Hexe, die den Licht-Zauberstab in der Hand hielt. Sie war die jungste in der Halle, sie hatte ein rotgefarbtes Gesicht, dunkle blinkende Augen und kurzes stachliges Haar, welches einen violetten Schimmer hatte.
»Guck dir Harry an!«
»Ja, ich weiss was du meinst, Remus.«Sagte ein anderer schwarzer Zauberer, der am weitesten entfernt stand – er hatte eine tiefe, langsame Stimme und trug einen einzelnen goldenen Ring in seinem Ohr.»Er sieht genau so wie James aus!.«
»Besonders die Augen…«sagte ein Zauberer mit silbernen Haaren leise aus dem Hintergrund.»Lilys Augen.«
Mad – Eye Moody, der langes ergrautes Haar hatte, und dem ein gro?es Stuck seiner Nase fehlte, schielte Harry argwohnisch mit seinen nicht zusammenpassenden Augen an. Ein Auge war klein, dunkel und aufmerksam, das andere gro?, leuchtend blau – das magische Auge, welches durch Wande, Turen und Moodys eigenen Hinterkopf sehen konnte.
»Bist du dir wirklich sicher, da? er es ist, Lupin?«knurrte er.»Es ware eine schone Aussicht, falls wir irgendsoeinen Todesser, der ihn verkorpert, zuruckbringen. Wir mussen ihn etwas fragen, da? nur der echte Potter wissen wurde.
Au?er es hat irgendjemand etwas Veritasserum dabei?«
»Harry, welche Form nimmt dein Patronus an?«fragte Lupin.
»Die eines Hirsches.«
»Das ist er, Mad-Eye,«sagte Lupin.
Harry steig die Treppe hinunter, wobei er sich sehr bewusst war, da? ihn jeder beobachtete, und verstaute seinen Zauberstab in der Hintertasche seiner Jeans, wahrend er kam.
»Steck deinen Zauberstab nicht dort hin!«brullte Moody.»Was ist, wenn er zundet? Stell dir vor, es haben schon bessere Zauberer als du ihren Hintern verloren.«
»Wer, den du kennst, hat seinen Hintern verloren?«fragte die Frau mit den violetten Haaren Mad – Eye interessiert.
»Macht nichts, du lasst einfach deinen Zauberstab aus deiner Hintertasche!«knurrte Moody.»Elementarer Zauberstab -
Schutz, keiner schert sich mehr darum.«Er stapfte zur Kuche.»Und das habe ich gesehen,«fugte er hinzu, als die Frau ihre Augen gegen die Decke rollte.
Lupin streckte seine Hand aus und schuttelte Harrys.
»Wie geht es dir?«fragte er, und sah Harry genau an.
»G – gut…«
Harry konnte kaum glauben, da? dies wahr war. Vier Wochen ohne alles, nicht das kleinste Anzeichen eines Planes, ihn aus dem Ligusterweg zu entfernen, und plotzlich stand ein ganzer Haufen von Zauberern tatsachlich im Haus, als ob dies ein seit langem feststehendes Arrangement gewesen sei. Er warf einen Blick auf die Leute, die um Lupin herumstanden; sie sahen ihn immer noch begeistert an. Er war sich der Tatsache, da? er sein Haar seit vier Tagen nicht gekammt hatte, sehr bewusst.
»Ich bin – ihr habt wirklich Gluck, da? die Dursleys weg sind…«nuschelte er.
»Gluck gehabt – ha!«sagte die Frau mit den violetten Haaren.
»Ich habe sie aus dem Weg gelockt. Habe per Muggelpost einen Brief geschickt, da? sie im Bester Gepflegter Vorstadtischer Rasen In Ganz England Wettbewerb in die engere Auswahl aufgenommen worden sind. Sie sind momentan auf dem Weg zur Preisverleihung… oder zumindest denken sie das.«.Harry hatte eine fluchtige Vorstellung von Onkel Vernons Gesicht, wenn er herausfand, da? es gar keinen Bester Gepflegter Vorstadtischer Rasen In Ganz England Wettbewerb gab.
»Wir gehen, oder?«fragte er.»Bald?«
»Fast sofort,«sagte Lupin,»wir warten blo? auf die offizielle Erlaubnis.«
»Wo gehen wir hin? Zum Fuchsbau?«fragte Harry hoffnungsvoll.
»Nein, nicht zum Fuchsbau,«erwiderte Lupin, der Harry bedeutete in die Kuche zu gehen; der kleine Pulk von Zauberern folgte, und alle beaugten Harry noch immer neugierig.»Zu riskant. Wir haben unser Hauptquartier woanders unauffindlich aufgebaut. Es hat eine Weile gedauert…«
Mad – Eye Moody sa? nun am Kuchentisch, nahm Zuge aus einem Flachmann, sein magisches Auge drehte sich in alle Richtungen, und erfasste die vielen arbeitssparenden Gerate der Dursleys.
»Das ist Alastor Moody, Harry,«fuhr Lupin fort, und zeigte auf Moody.
»Ja, ich wei?,«sagte Harry unbehaglich. Es fuhlte sich seltsam an, jemandem vorgestellt zu werden, den er seit einem Jahr zu kennen glaubte.
»Und dies ist Nymphadora -”
»Nenn mich nicht Nymphadora, Remus,«sagte die junge Hexe mit einem Schaudern,» es hei?t Tonks.«
»Nymphadora Tonks, die es vorzieht, nur unter ihrem Nachnamen bekannt zu sein,«beendete Lupin.
»Das wurdest du auch tun, falls dich deine Narrin von Mutter Nymphadora genannt hatte,«murmelte Tonks.
»Und dies ist Kingsley Shacklebolt.«Er deutete auf den gro?en schwarzen Zauberer, der sich verbeugte.»Elphias Doge.«Der piepsstimmige Zauberer nickte.»Dadalus Diggel -”
»Wir sind uns vorher schon einmal begegnet,«quietschte der leicht erregbare Diggel, der seinen violettfarbenen Zylinderhut fallen liess.
»Emmeline Vance.«Eine stattlich aussehende Hexe in einem smaragdgrunen Schultertuch neigte ihren Kopf.»Sturgis Podmore.«Ein Zauberer mit einem eckigen Kinn und dickem strohblondem Haar blinzelte.»Und Hestia Jones.«Eine rotbackige, schwarzhaarige Hexe winkte neben dem Toaster.
Harry neigte unbeholfen seinen Kopf zu jedem von ihnen, als sie vorgestellt wurden. Er wunschte, da? sie auf etwas anderes blicken wurden, als auf ihn; es war so, als ob Harry auf die Buhne geleitet worden ware. Er fragte sich au?erdem, warum so viele von ihnen hier waren.
»Eine uberraschend gro?e Anzahl hat sich freiwillig gemeldet, zu kommen, und dich zu holen.«sagte Lupin, als ob er Harrys Gedanken gelesen hatte, seine Mundwinkel zuckten leicht.
»Ja, je mehr, desto besser,«sagte Moody duster. Wir sind deine Wache, Potter.«
»Wir warten nur auf das Signal, da? uns sagt, ob es sicher ist, aufzubrechen,«sagte Lupin, wahrend er aus dem Kuchenfenster blickte.»Wir haben noch etwa funfzehn Minuten.«
»Sehr sauber, diese Muggel, nicht wahr?«sagte die Hexe namens Tonks, die sich mit gro?em Interesse in der Kuche umsah.
»Mein Dad ist ein Muggelgeborener und er ist ein richtiges altes Schwein. Ich vermute, da? variiert genauso wie bei Zauberern?«
»Ahm – ja,«sagte Harry.»Sagen Sie mal-” er wandte sich wieder zu Lupin,»was geht hier vor, ich habe von niemandem irgendetwas gehort, was macht Vol-?«
Einige der Hexen und Zauberer machten seltsame Zischlaute, Dadalus Diggel lie? wieder seinen Hut fallen, und Moody knurrte, »Halt den Mund!«
»Was?«sagte Harry
»Wir besprechen hier nichts, es ist zu riskant,«sagte Moody, der sich mit seinem normalen Auge zu Harry wandte. Sein magisches Auge blieb weiterhin auf die Zimmerdecke gerichtet. »Verdammt,«fugte er argerlich hinzu und fuhrte eine Hand zu seinem magischen Auge,»es bleibt immer hangen – seitdem es dieser Abschaum getragen hat.«
Und mit einem hasslichen, quatschenden Gerausch, sehr ahnlich dem eines Plungerkolbens, der aus einer Spule gezogen wird, schob er sein Auge hervor.
»Mad – Eye, du wei?t schon, da? das ekelhaft ist, oder?«sagte Tonks gesprachig.
»Wurdest du mir ein Glas Wasser geben?«verlangte Moody…Harry ging zur Spulmaschine hinuber, nahm ein sauberes Glas heraus, und fullte es an der Spule mit Wasser, wobei er immer noch von der Gruppe Zauberer beobachtet wurde. Ihr schonungsloses Starren begann ihn aufzuregen.
»Zum Wohl,«sagte Moody, als ihm Harry das Glas reichte. Er warf das magische Auge in Wasser, und stie? es auf und nieder; das Auge schoss nach unten und starrte sie alle reihum an.»Ich mochte auf der Ruckreise 360 Grad Sehkraft haben.«
»Wie kommen wir hin – wohin wir gehen?«fragte Harry.
»Besen,«sagte Lupin.»Einzige Moglichkeit. Du bist zu jung zum Apparieren, sie werden das Kaminnetzwerk beobachten, und es kostet uns mehr als unser Leben wert ist, einen nicht autorisierten Portschlussel aufzustellen.«